Zwischenräume

Das Projekt

Was, warum, für wen und mit wem?

Wir sind davon überzeugt, dass Wissenschaft nie alleine steht, sondern sich immer in der Gesellschaft spiegelt und daher auch in deren Dienst und mit ihr gemeinsam entstehen soll. Gerade für unsere Themen, die sich mit dem sozialen Miteinander auf regionaler, nationaler sowie globaler Ebene beschäftigen und sich dabei ansehen, welches Handeln welche Auswirkungen hat und wie Technologien dieses Miteinander beeinflussen (sollen, dürfen, können), ist der Austausch mit der Politik und mit verschiedenen Institutionen essenziell. Daraus ergeben sich unsere Analysen und Empfehlungen – und es ist uns wichtig, dass diese auch bei den jeweiligen Stakeholder*innen ankommen.

Zu diesem Zweck arbeiten wir mit Partnerorganisationen, affiliierten Universitäten, Institutionen und Wissenschafter*innen. und orientieren uns an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) in all ihrer Vielfalt. Dabei sollen unsere Ergebnisse einerseits für die Entscheidungsträger*innen und andererseits für die Gesellschaft übersetzt und in der Folge debattiert werden.

Zwischenräume ist ein Projekt der Plattform für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) an der Universität für Weiterbildung Krems.

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Policy Briefs

Unsere Policy Briefs sind Kurzanalysen und Forschungsergebnisse, die nicht nur für Entscheidungsträger*innen sondern auch für eine breitere Öffentlichkeit zusammengestellt werden. Sie enthalten jeweils auch konkrete Handlungsempfehlungen und verbinden somit Forschung und Praxis.
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News

Hier präsentieren wir neue Forschungsergebnisse, Veranstaltungen und alles, was sich rund um das breite Thema der Nachhaltigkeit im Sinne der Vereinten Nationen bei uns tut.

Projekt zur nachhaltigen Gesundheitsversorgung

Im April 2023 hat an der Universität für Weiterbildung Krems ein neues fakultätsübergreifendes Projekt begonnen, das sich mit dem Thema „Nachhaltige Gesundheitsversorgung im Spannungsfeld zwischen Tradition und Evidenzbasierung“ beschäftigt.

Ziel der geplanten UWK-Forschungsgruppe ist es, sich dem noch wenig systematisch erforschten Zusammenhang zwischen evidenzbasierter Versorgung und der Nachhaltigkeit von Gesundheitsleistungen zu widmen. Es geht somit um die Frage, wie Nachhaltigkeit in die Qualitätsverbesserung der Gesundheitsversorgung integriert werden könnte. Das Projekt spannt dabei den Bogen von:

  • der Identifikation nutzloser bzw. schädlicher Maßnahmen im Gesundheitsbereich
  • deren ökonomische Bewertung im Sinne des „Nachhaltigkeitspotenzials“
  • bis zur Herausforderung, sich bewusst auf gesellschaftlicher, organisationaler und individueller Ebene von veralteten geführten Denkmustern aus medizinischer, ökologischer und ökonomischer Sicht zu trennen (Unlearning).

Zusammengefasst geht es darum, die Ergebnisse möglichst praxisnah zusammenzufassen, damit Entscheidungsträger*innen im Bereich der Gesundheitsversorgung auf wissenschaftlich fundierte und unabhängige Informationen zurückgreifen können, um evidenzbasiert und nicht unbedingt traditionsbasiert zu handeln.

In einem Workshop sollen anschließend an die Forschungen und Analysen die Ergebnisse mit relevanten Stakeholdern diskutiert und mögliche Implementationsschwierigkeiten bei einem ausgewählten Fallbeispiel besprochen werden. So können die Handlungsoptionen angepasst an die vorherrschenden Verhaltensdeterminanten formuliert werden. So soll der Interaktionsprozess zwischen Forschung und Politik bzw. Entscheidungsträger*innen verbessert und mehr Verständnis für unterschiedliche Bedürfnisse entwickelt werden. Die Ergebnisse werden im Winter 2024/25 in einem Policy Paper dargestellt.

Eingereicht wurde das Projekt von Brigitte Piso (Dep. für Evidenbasierte Medizin und Evaluation) und Doris Behrens (Dep. für Wirtschaft und Gesundheit). Beteiligt sich mehrere weitere Departments aus den Fakultäten für Gesundheit und Medizin, Wirtschaft und Globalisierung sowie Bildung, Kunst und Architektur und weiters die Plattform für Nachhaltige Entwicklung (SDGs).

Foto: Sara Bakhshi auf Unsplash

Akademie der Transformation zum Thema Lebendigkeit

Die Seminarreihe „Akademie der Transformation. Aspekte des sozial-ökologischen Wandels“ geht von 7. –9. Juli erstmals aus Wien hinaus und findet im Nationalpark Hohe Tauern statt. Das Seminarthema lautet „Lebendigkeit. Konturen einer gelingenden Weltbeziehung“. Es geht dabei um ein Menschenbild, das den Dualismus Mensch/Natur überwindet und den Menschen als Teil des Gewebes des Lebendigen versteht. „Wir sind ein Knoten im zugleich materiellen und immateriellen Netzwerk von Beziehungen, das wir Leben nennen“, so der Berliner Biologe und Philosph Andreas Weber, der das Seminar leiten wird.

Seminarort ist die 400 Jahre alte, schön gelegene Kalchkendlalm auf 1.200m Seehöhe, von der man das Rauriser Tal überblickt. Nähere Informationen hier.

Vortrag zu Medien & Frieden

Am 26. April, dem Gedenktag an die fast gänzliche Ausläschung der Stadt Guernica im Jahr 1937, hielt Daniela Ingruber in der Kleinen Synagoge Erfurts einen Vortrag mit dem Titel “Kriegsbilder, Kriegssprache und die Hoffnung auf Frieden”. Veranstaltet wurde der Vortrag von der Universität Erfurt.

Im Dialog: Kommt das Ende des Anthropozäns?

Klimawandel, Umweltverschmutzung, Meeresspiegelanstieg: Die Auswirkungen unseres Handelns haben den Planeten unumkehrbar verändert. Was ist übrig geblieben vom modernen Dogma des souveränen Menschen? Ist der Zusammenbruch menschlichen Lebens überhaupt noch aufzuhalten?

Fragen wie diese diskutieren die Journalistinnen Astrid Kuffner und Nina Schedlmayer mit Christina Hainzl (Plattform Nachhaltige Entwicklung (SDGs) und Thomas Edlinger, Journalist und künstlerischer Leiter des Donaufestivals.

Zeit: Dienstag, 14. März 2023, 10 Uhr
Ort: museumkrems, Körnermarkt 14, 3500 Krems
Anmeldungen bis 10. März: 

„Im Dialog“ ist eine Gesprächsreihe des Onlinemagazins ask – art & science krems zu aktuellen und relevanten Themen unserer Zeit.

Neues Buch von Ernst Fürlinger

Ende Jänner 2023 erschien nach zweijähriger Vorarbeit das Buch „Handwerker der Hoffnung. Papst Franziskus und der interreligiöse Dialog“ von Ernst Fürlinger (Innsbruck/Wien: Tyrolia).

Der Theologe und Religionswissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Plattform Nachhaltige Entwicklung (SDGs) an der Universität für Weiterbildung Krems, beschäftigt sich seit 1986 mit dem Thema des interreligiösen Dialogs, vor allem im Bereich der Bildung.

Sein neues Buch enthält eine Auswahl der wichtigsten Texte von Papst Franziskus zu den Beziehungen mit den Religionen, verbunden mit kurzen Einleitungen zum jeweiligen Kontext, sowie eine systematische Einführung in das Thema. Sie stellt u.a. Jorge Bergoglio als einen der zentralen Motoren der lebendigen interreligiösen Landschaft in seiner Zeit in Buenos Aires und die Rolle seiner interreligiösen Freundschaften dar.

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Insights

Unter Insights verstehen wir Einblicke in einzelne Ergebnisse unserer Forschung und Projekte sowie jener unserer Partner*innen. Darüber hinaus werden auch aktuelle Ereignisse aus Forschungsperspektive erklärt und kommentiert.
Klima(protest) und Flucht – ein Podcast zum Nachhören

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Wie erreicht man als Klimabewegung die Menschen außerhalb der Klimablase, und noch wichtiger: Wie überzeugt man sie, sich für den Klimaschutz einzusetzen? Eine gängige ...
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Team

Wir sind ein interdisziplinäres Team mit individuellen Schwerpunkten, die wir mit Leidenschaft vertreten und von denen ausgehend wir transdisziplinär miteinander und mit anderen Forschungsteams arbeiten.